Als ich den Teebecher, die Teetasse und den passenden Holz-Untersetzer im Online-Shop von TeeGschwendner entdeckt habe, war ich sofort fasziniert:
Handgefertigte Trinkgefäße aus Steingut mit liebevollen Details und einer in hellen Naturtönen gehaltenen Teilglasur. Dazu passend gibt es einen Holzuntersetzer aus Eichenholz mit Gravur.
Diese hübschen Tee-Accessoires stehen jetzt vor mir. Werfen wir gemeinsam einen genaueren Blick darauf!
Es ist Mitte September und in den Geschäften beginnt schon die Weihnachtszeit. Und was ist vor Weihnachten? Genau: Die Adventszeit. Und zu der gehört für viele von uns als festes Ritual ein Adventskalender.
Im vergangenen Jahr habe ich schon einmal über die Teebeutel-Adventskalender des Anbieters FROG.coffee berichtet. In diesem Jahr gibt es wieder einen Box-in-Box-Adventskalender mit viel Tee in neuem, fröhlich-festlichem Design:
Manuka-Honig – schon der Name klingt exotisch. Woher kommt er? Wie schmeckt er? Was macht ihn so besonders? Und passt er gut zu einer Tasse Tee? Das habe ich mir genauer angeschaut und mit einem leckeren Assam-Tee probiert.
Update 12/2023: Manuka-Honig ist bei TeeGschwendner leider aktuell nicht mehr erhältlich, alternative Anbieter findest du am Ende dieses Beitrags.
Manuka-Honig – die Besonderheiten
Manuka-Honig stammt aus Neuseeland und gilt bei den dortigen Ureinwohnern seit langer Zeit als Naturheilmittel. Imker gewinnen ihn mit ihren Honigbienen aus dem Blütennektar der Südseemyrte, die eine Verwandte des australischen Teebaums ist. Die Südseemyrte ist auch unter dem Namen Neuseelandmyrte oder eben als Manuka bekannt, was aus der Sprache der Maori stammt. Der Anbieter Madhu spricht daher auch vom „Manuka-Teebaumstrauch”.
Es heißt, dass der Manuka-Honig dank antibiotischer Wirkung sogar erfolgversprechend gegen multiresistente Keime eingesetzt werden kann. Beim Stöbern im Sortiment von TeeGschwendner staunte ich nicht schlecht, als ich dort auch diesen besonderen Honig mit verschiedenen MGO-Konzentrationen fand. Jetzt steht ein kleines Glas Manuka-Honig MGO 400 vor mir.
Was hat der MGO-Wert zu bedeuten?
Der MGO-Wert ist ein Kennzeichen für die Höhe des Gehalts an Methylglyoxal, das mit MGO abgekürzt wird. Handelsübliche Honigsorten enthalten zwar auch MGO, aber der Gehalt liegt in der Regel bei maximal 20 bis 30 mg pro Kilogramm. Beim Manuka-Honig liegt die Wirkstoffkonzentration um ein Vielfaches höher: Mindestens 100 mg bis sogar über 1.000 mg pro Kilogramm sind hier zu finden. „Manuka-Honig als Begleiter zum Tee“ weiterlesen
„Das Buch zum Tee” ist das zweite Tee-Buch, das Peter Rohrsen veröffentlicht hat. Als einer der ersten IHK-geprüften Tee-Sommeliers in Deutschland schreibt er angenehm lesbar und mit dem nötigen Sachverstand über das Thema Tee. Von den Anbaugebieten bis zur Zubereitung gelingt ihm auf 247 Seiten ein lesenswerter Überblick!
Über das Buch zum Tee
Sein erstes Buch erschien 2013 als Taschenbuch mit 128 Seiten ebenfalls im Verlag C. H. Beck. Inhaltlich finden sich einige Kapitel im gerade erschienenen neuen Buch wieder. Aber die Struktur hat sich ein wenig verändert. Neue Inhalte und Abbildungen sind dazugekommen – endlich auch ein wenig Farbe! „Das Buch zum Tee von Peter Rohrsen“ weiterlesen
Ruanda Karongi und Südkorea Jeju – diese beiden Tees aus dem Sortiment von TeeGschwendner habe ich in diesem Monat erhalten. Tees aus Jeju begeistern mich schon länger mit ihren leicht brotigen Aromen. Ich bin gespannt auf diesen Schwarztee. Genauso neugierig macht mich aber der Ruanda Karongi, der auf über 2.000 Metern Höhe in Ostafrika angebaut wird. Speziell bei dieser Tee entstand im Zusammenhang mit Projekten von TeeGschwendner.
Ruanda Karongi und Südkorea Jeju
Schauen wir uns die beiden Tees in ihrer Verpackung an:
Zum Thema Pu Erh muss ich ein wenig weiter ausholen. Denn bei Tee wird oft von Fermentation gesprochen, wenn eigentlich Oxidation gemeint ist. Doch was ist eigentlich der Unterschied und was hat das mit der Teesorte namens „Pu Erh” zu tun? Ich versuche mich in diesem Beitrag an einer kurzen Erklärung und stelle dir ein Probierpaket von tea exclusive vor, mit dem du in die Welt des Pu Erh eintauchen kannst.
Oxidation und der Unterschied zur Fermentation
Oxidation ist die Reaktion von Zellsäften mit dem Sauerstoff der Luft. Stell dir das so vor, wie bei einem aufgeschnittenen Apfel, dessen Schnittflächen nach kurzer Zeit an der Luft braun zu werden beginnen. Ähnliches passiert mit dem Zellsaft von Teeblättern, der austritt, wenn sie gerollt werden. „Tea exclusive: Tee-Entdeckungsreise Pu Erh“ weiterlesen
Beim Begriff Eistee denken die meisten Menschen vermutlich an Tetrapacks aus dem Supermarkt oder an stark aufgebrühten, gezuckerten Schwarztee mit Zitrone, der über Eiswürfel geschüttet wurde, um ihn wieder erkalten zulassen. Aber es gibt auch eine andere Möglichkeit, Tee in kalter Form zu genießen: den Tee-Kaltaufguss. Dazu werden die Teeblätter oder Teebeutel einfach mit kaltem Wasser übergossen und einige Stunden in den Kühlschrank gestellt. Im englischen Sprachraum nennt man das auch „cold brew”.
Ist es eine verrückte Idee, Tee mit kaltem Wasser aufzugießen? Nein! Kommt dabei überhaupt ein schmackhafter Tee zustande? Ja!
Im wissenschaftlichen Bereich, zum Beispiel in der Pharmazie, ist dieses Verfahren auch unter dem Fachbegriff „Kaltauszug” oder „Mazeration” bekannt. Es dient dazu, bestimmte Wirkstoffe aus einem festen Stoff (hier Tee) durch die umgebende Flüssigkeit (in diesem Fall Wasser) zu lösen. Durch das kalte Wasser (im Sinne von Raumtemperatur) wird dabei vermieden, dass bestimmte unerwünschte Stoffe gelöst werden. Im Fall des Tees sind das die Bitterstoffe. Durch den Tee-Kaltaufguss entsteht ein aromatischer Tee, der auch nach einigen Stunden Ziehzeit nicht oder kaum bitter wird. Besonderes Zubehör brauchst du dafür eigentlich nicht. Aber schönes Zubehör kann den Genuss noch steigern. „Tee-Kaltaufguss: Teeflasche für den eiskalten Genuss“ weiterlesen
In Teegeschirr lagern sich mit der Zeit hartnäckige Tee-Beläge an. Vor allem Schwarztee schafft es sehr schnell, festsitzende dunkle Beläge zu hinterlassen. Die Frage, ob man diese Tee-Ablagerungen (die sogenannte „Patina”) in der Kanne belassen sollte oder lieber „sauberes” Geschirr verwendet, wird von Teefreunden unterschiedlich beantwortet:
Die eine Gruppe – ich nenne sie mal Tee-Traditionalisten – ist der Ansicht, dass die langsam heranwachsende Schicht aus Tee-Ablagerungen den Genuss steigert und bezeichnet diese als „Patina”. „Tee-Mythos „Patina”: Teekanne spülen oder nicht?“ weiterlesen