Die Geschichte des Tees ist das Thema des Sachbuchs von Prof. Dr. Martin Krieger. Erschienen ist es in diesem Jahr im Böhlau Verlag Köln.
Von den Anfängen des Tees in China bis hin zu aktuellen Entwicklungen im Teehandel reicht die Spanne der geschichtlichen Betrachtungen. Der Untertitel definiert es etwas genauer: „Anbau, Handel und globale Genusskulturen“. – Werfen wir gemeinsam einen Blick in das Buch!
Eine bildgewaltige Teereise ist es, die uns Christian Beck und Stefan Braun mit ihrem Buch Teatrip schenken. Druckfrisch liegt das Buch vor mir. Und ich bin begeistert: Ein farbenprächtiges Geschenkbuch für alle Menschen, die Tee lieben.
Tee-Geschichten aus und rund um Japans Tee-Kultur hat Martin Knipphals in zwei seiner Bücher einfließen lassen. An beiden Büchern hat auch sein Sohn Jan Philipp Knipphals mitgewirkt. Passend zu den beiden Werken habe ich zwei Grüntees aus dem Sortiment des Online-Tee-Shops ITCHOO bekommen. Über die Bücher und den Tee möchte ich heute ein paar Worte schreiben.
Thommi Baake hat viele Sprachspielereien in sein humoristisches Tee-Buch gepackt. Und so ist der Titel „Das heiße Teegebuch“ auch kein Tippfehler. Es ist nur eine von vielen fantasievollen Wort-Um-Schreibungen.
Vielleicht wird mancher Leserin und manchem Leser das dann zu viel des Gu-Tee-n. Andere wiederum werden begeis-tee-rt sein. Das ist sicher eine Geschmacksfrage – wie auch beim Tee.
Die Texte in diesem Buch stammen übrigens aus dem Bühnenprogramm Thommis Teatime. Eine kleine Kostprobe findest du hier.
Was in Deutschland die Ostfriesische Teezeremonie namens Teetied ist, ist in Großbritannien die Tea Time. Während in Ostfriesland Ostfriesenmischung, Kluntje und Rahm die Teetied maßgeblich bestimmen, verbinden die Briten ihre nachmittägliche Tea Time klassischerweise mit dem Verzehr kleiner Köstlichkeiten wie Scones, feine Törtchen und Sandwiches.
In Teegeschirr lagern sich mit der Zeit hartnäckige Tee-Beläge an. Vor allem Schwarztee schafft es sehr schnell, festsitzende dunkle Beläge zu hinterlassen. Die Frage, ob man diese Tee-Ablagerungen (die sogenannte „Patina“) in der Kanne belassen sollte oder lieber „sauberes“ Geschirr verwendet, wird von Teefreunden unterschiedlich beantwortet:
Die eine Gruppe – ich nenne sie mal Tee-Traditionalisten – ist der Ansicht, dass die langsam heranwachsende Schicht aus Tee-Ablagerungen den Genuss steigert und bezeichnet diese als „Patina“. „Tee-Mythos „Patina“: Teekanne spülen oder nicht?“ weiterlesen
Ein Tee ganz besonderer Art ist der japanische Matcha. Es handelt sich hierbei um ein aufwändig hergestelltes Grüntee-Pulver, das vor allem aus der japanischen Tee-Zeremonie bekannt ist. Da für diese Teesorte (fast) das ganze Blatt des Grüntees verarbeitet wird, gilt sie als besonders gehaltvoll. Aber auch die Art der Herstellung trägt zum besonderen Aroma des Tees bei. Sehr treffend wird dieser Tee auch als „Espresso“ oder „Mokka“ Japans bezeichnet.
Die Herstellung von Matcha
Die Grundlage für diesen Tee ist die gleiche Pflanze wie für schwarzen oder grünen Tee. Allerdings wachsen die Teeblätter für diese Teesorte in ganz besonderen „Schattentee-Plantagen“ heran. Hier werden die jungen Blätter einige Wochen vor der Ernte durch dunkle Netze vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und entwickeln dadurch sehr viel mehr Blattgrün (Chlorophyll) und deutlich weniger Bitterstoffe als Teetriebe, die dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. „Matcha und die japanische Tee-Zeremonie“ weiterlesen