Frisches Brot nicht nur zur Teestunde: Christin Geweke, I Love Brot

In diesem Backbuch von Christin Geweke ist für jeden Geschmack etwas dabei. Denn ein frisch gebackenes Brot schmeckt jedem gut!

Christin Geweke, I Love Brot
Christin Geweke, I Love Brot

Das Buch und sein Inhalt

„I love Brot“ beginnt mit vielen praktischen Tipps, die für das Gelingen beim Nachbacken sehr hilfreich sind! Ich habe es ausprobiert.

Normalerweise überspringe ich in einem neuen Backbuch die Einleitung und allgemeine Tipps. Stattdessen schaue ich mir an, welche Rezepte – inklusive Ergebnis – mich ansprechen und lege los. Bei diesem Buch habe ich festgestellt, lohnt es sich tatsächlich, die ersten Seiten zu lesen und die Ratschläge zu beherzigen. In kurzen prägnanten Sätzen wird das Wichtigste für das Gelingen eines leckeren Brotes zusammengefasst.

Im zweiten Kapitel „Unser täglich Brot“ geht es los mit Rezepten für Brote, die vermutlich die meisten von uns schon einmal gegessen haben, zum Beispiel: Kartoffelbrot, Nussbrot, Bauernbrot.

Im dritten Kapitel findest du „Brot aus aller Welt“. Danach geht es weiter mit „Brötchen backen“. Eine schöne Ergänzung der Back-Rezepte sind die in einem weiteren Kapitel vorgestellten „Brotspielereien & Aufstriche“, wie zum Beispiel Zwiebel-Zwirbel-Grissini oder gefüllte Croissants.

Jedes Rezept gibt auch den Schwierigkeitsgrad für´s Nachbacken an sowie die Zubereitungs-, Geh- und Backzeit.

Meine Backexperimente

Für meine ersten Backversuche habe ich den leichtesten Schwierigkeitsgrad gewählt und war wirklich zufrieden mit den Ergebnissen, sowohl optisch als auch geschmacklich. Dabei habe ich mich sehr genau an die Mengenangaben gehalten – einer der nützlichen Tipps für gutes Gelingen aus dem ersten Kapitel.

Auf diesen Fotos siehst du das Nussbrot, das ich als erstes gebacken habe (und bei dem ich jedes Gramm exakt abgewogen habe):

Das Ergebnis sieht dem im Buch abgebildeten Brot sogar sehr ähnlich.

Backexperiment – Teil 2

Etwa eine Woche später habe ich mich an das Rezept für die Möhren-Pekannuss-Brötchen gewagt. Dieses Rezept ist laut Angabe zu Beginn des Rezeptes ebenfalls eines der leichteren. Dennoch war ich gespannt, ob mir auch Brötchen gelingen würden.

Hatte ich mich bei dem Nussbrot noch ganz exakt an die Angaben des Rezeptes gehalten, musste ich ausgerechnet bei den Brötchen feststellen, dass ich beim Einkauf nicht aufgepasst hatte: Zum einen hatte ich anstelle von Pekannüssen versehentlich Paranüsse gekauft. Zum anderen hatte ich zwar Weizen- und Roggenmehl besorgt, allerdings kein Weizenvollkornmehl, das ich ebenfalls gebraucht hätte.

Ich hab´s trotzdem versucht, weil mir mein nicht rezeptgetreuer Einkauf erst auffiel, als ich bereits mit der Zubereitung des Teigs begonnen hatte. Die „falschen“ Nüsse haben mir dabei weniger Sorgen bereitet als das fehlende Weizenvollkornmehl. Genommen habe ich stattdessen etwas mehr von dem Weizen- und dem Roggenmehl, so dass ich auf die im Rezept genannte Gesamtmenge Mehl gekommen bin.

Hier siehst du die von mir gebackenen Brötchen vor und nach dem Backen:

Ein schöneres Kompliment als „So müssten die Brötchen vom Bäcker auch schmecken“ hätte ich mir gar nicht wünschen können. Und da mich als unerfahrene Brotbäckerin dieses ehrlich gemeinte Kompliment glücklich gemacht hat, kann ich dieses Buch einfach nur empfehlen.

Meine Meinung und Fazit

Ein tolles Brotbackbuch mit vielfältigen Rezepten, die sich auch ohne Brotbackautomat gut nachbacken lassen. Die Brote und Brötchen – aber auch die im letzten Kapitel vorgeschlagenen Brotaufstriche – sind nach eigener Erfahrung köstlich. Ein schönes Geschenk für eine gute Freundin!

Bibliographische Angaben und Bestellmöglichkeit

Christin Geweke, I ♥ Brot
Hölker-Verlag, Hardcover, 96 Seiten
ISBN 978-3-88117-225-7, Preis: 20 Euro

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