Okakura: Das Buch vom Tee

Okakuras „Buch vom Tee“ ist ein Klassiker der Tee-Literatur und erschien erstmals 1906 in New York. Es war das erste Buch, das der westlichen Welt die Hintergründe der japanischen Teezeremonie und die östliche Kultur verständlich näher brachte. Und es hat nichts von seiner Aktualität und philosophischen Poesie verloren.

Kakuzo Okakura: Das Buch vom Tee
Kakuzo Okakura: Das Buch vom Tee

Inhaltlich befasst sich Okakura in sieben Kapiteln mit dem Teeweg (Chado), seinen (chinesischen) Ursprüngen, seiner Verbindung zur Philosophie und dem Zen-Buddhismus sowie seinem Einfluss auf die japanische Kunst und Kultur. Es ist ein faszinierender, verständlicher und gut lesbarer Blick hinter die Kulissen der Teezeromie, die dem Westen auch heute noch zwar beeindruckend, aber doch gekünstelt und anstrengend erscheint. „Okakura: Das Buch vom Tee“ weiterlesen

Pu der Bär und die asiatische Philosophie

Asiatische Philosophie und ein Kinderbuch – was hat das hier zu suchen? Denkst du etwa: Für Kinderbücher bin ich zu alt und Philosophie ist mir zu trocken? Außerdem: Was hat das alles mit Tee zu tun? Lies weiter und du erfährst es.

In den asiatischen Ländern, speziell in Japan und China, folgen viele Menschen auch im Alltag ganz selbstverständlich dem „Teeweg“ (cha-do). Da die Teekultur in Asien stark von buddhistischen Mönchen geprägt wurde, hat Teegenuss immer auch etwas mit asiatischer Philosophie, Zen und Taoismus zu tun. Europäer finden aber oft nur schwer Zugang zu diesen Formen der asiatischen Weltsicht.

Benjamin Hoff, Tao Te Puh
Benjamin Hoff, Tao Te Puh

Hilfreich für das Verständnis – und zudem extrem unterhaltsam – ist eines meiner persönlichen Lieblingsbücher, das ich dir heute ans Herz legen möchte: Benjamin Hoff, Tao Te Puh. „Pu der Bär und die asiatische Philosophie“ weiterlesen

Hilke Rosenboom: Die Teeprinzessin

Eine märchenhaft-dramatische Reise rund um die Welt, herrlich sanft durchweht vom Duft frischen Darjeeling-Tees.

In Hilke Rosenbooms Jugendroman geht es um das Schicksal der 15-jährigen Betty Henningson. Sie lebt im Jahr 1859 als Tochter eines Siberschmieds in Emden und hat neben ihrem Dickkopf auch ein ganz besonderes Gespür für Tee. Ganz anders als ihr Freund Anton, der Sohn des benachbarten Teehändlers, der lieber Fotograf werden möchte. Doch das ist ein Beruf, der im Jahr 1859 noch unvorstellbar scheint.

Hilke Rosenboom: Die Teeprinzessin
Hilke Rosenboom: Die Teeprinzessin

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Ewald Arenz: Der Teezauberer

Mein Buch-Tipp für kalte Winterabende am Kamin: Der Teezauberer von Ewald Arenz. Eine romantische Erzählung über die Liebe, über Bücher und Lesen, über die Sehnsucht und die Suche nach erfüllendem Glück – und nicht zuletzt eine Geschichte über den Tee und seinen bezaubernden Duft.

Ewald Arenz, Der Teezauberer
Ewald Arenz, Der Teezauberer

Die Geschichte

Der Teehändler und Bücherliebhaber Jakob könnte zufrieden sein: Er hat einen gut gehenden Teeladen, eine wunderschöne Frau und eine reizende Tochter, die er beide liebt. Außerdem hat er eine besondere Fähigkeit: Er vermag »auf Wörtern zu reisen« und seine Zuhörer auf diese Fantasiereisen mitzunehmen. So ist es immer ein ganz besonderes Erlebnis, wenn Jakob aus Büchern vorliest oder von der Vielfalt der Teesorten schwärmt. Die Luft, ja die Welt verändert sich, wenn Jakob erzählt. „Ewald Arenz: Der Teezauberer“ weiterlesen